Ein kleine "Kennlern-Tour" ist für Samstag den 08.01.2011 geplant. Treffpunkt wäre gegen 12 Uhr. Die Tour ist im Odenwald Schannebach/Knoden und hat
gemütliche 10km. Also Marschzeit ca. 3 Stunden im einfachen Gelände.
Nach der Tour können wie uns im Gasthof Odenwald (Schannebach) bei Schnitzel und Bier oder so wieder stärken...Alla Hop wer ist dabei?
Mitte Februar, findet die 2. Tour statt. Startpunkt wäre Eberbach am Neckar,dann geht es bei leichter Steigung hoch zum Katzenbuckel,wobei man hier einkehren kann und dann auf einem anderen Weg wieder hinunter nach Eberbach. Länge ca. 12,5 km, Zeit ca. 4 Stunden und Höhenunterschied ca. 500m. Weitere Infos folgen.
War ja ne ziemliche Sucherei, nach dem Motto: Sie trugen seltsame Brillen und zogen planlos umher -Aber Spass hatten wir trotzdem...siehe Bilder...
Nachdem alle an Bord waren, sind wir bis nach Schöllenbach gefahren, wo der Startpunkt war. Aufbruch war etwa gegen 11.50h. Auf dem Weg zum Reussenkreuz hatten wir einen echten "Blütensturm". Danach nahmen wir das Bullauer Bild in Angriff, der Weg war super und angenehm zum gehen. Danach am Eutergrund zurück nach Schöllenbach. Im Biergarten liesen wir den Trekking-Tag ausklingen.
Tour führt von Weschnitz über Lindenfels, Reichenbach, Melibokus nach Zwingenberg. Zwei Übernachtungen in Reichenbach und Lindenfels. Ich suche da noch gemütliche aber auch günstige Pensionen raus. Nach nem Wandertag noch gemütlich bei nem Bier abzuhängen und dann nicht mehr fahren zu müssen, das hat schon was!! Nachschauen könnt Ihr aber auch unter www.nibelungensteig.de.
2-Tagesmarsch von Kailbach (Seitzenbuche) bis Ober-Mumbach.
TOURENBESCHREIBUNG:
So ca. 20.15h starten wir fünf ( Karl, Holger,Rudi, Ralf und ich) am Parkplatz Kapelle Not Gottes. Gegen 21h waren wir auf dem Melibokus an der Rampe zur ersten Pause. Noch bei Tageslicht
liefen wir den Nibelungensteig hinab, durch Schollrain und auf in den darüber liegenden Wald. Mit einem Male, wurde es schlagartig dunkel. Duzende Glühwürmchen funkelten durch die Nacht.
Ich tat mich anfangs etwas schwer mit der Orientierung, aber wir fanden den Weg hoch zum Ohlyturm und Felsberg. Mittlerweile begann es zu regenen. In der Schutzhütte im Felsenmeer machten
wir Rast und Kaffe wurde getrunken. Draußen war es stockfinster geworden und der Regen hatte zugenommen. Ab jetzt ging es mit Stirnlampen weiter zum Abstieg nach Bedenkirchen. Der Regen
war stärker geworden und im Ort machten wir eine Pause bei der freiwilligen Feuerwehr um uns Wasserdicht zu machen. Weiter ging es durch den Ort. Auf der Freifläche zwischen Brandau und
Bedenkirchen kam auf einmal auch unangenehmer Wind auf,der uns in unseren klammen Klamotten zusetzte. Kurz vor unserem ersten Trinkwasser depot war auf einmal Karl in Schwierigkeiten, er
drohte zu überhitzen. Mit gemeinsamer Kraft schafften wir es zu dem Unterstand auf der Neunkirchner Höhe, Pause war angesagt um neue Kräfte zu bekommen. Zum Glück hörte der Regen auf aber
der kalte Wind blieb. Die Verzweiflung stand meinem Freund Karl ins Gesicht geschrieben, aber er erholte sich rasch wieder, was man an frechen Kommentaren erkannte. Weiter ging es
an den Kaiserturm und dann begann ein etwas unangehmer Abstieg bis zum Gelben Dreieck, dass uns in den Ort Kolmbach führte. In einer Bushaltestelle machten wir Pause. Wir maschierten
weiter durch den Ort und gelangten auf die Straße, die uns nach Knoden führte. Am Ende von Knoden,war unser zweites Trinkwasserdepot, wir benötigten aber keines, jeder von uns hatte noch
genug zu trinken. Langsam wurde es hell und der neue Tag, weckte neue Kräfte. Auf Waldwegen kamen wir am Haurodpass vorbei und machten in der daufhin folgende Schutzhütte eine Pause. Nun
mußte auch Holger kämpfen, aber er biss eisern die Zähne zusammen. Abstieg nach Elmshausen und über eine Kuppe (Selterswasser Häuschen) nach Hochstädt. Vor einem ekelhaften, steilen
Aufstieg sammelten wir unsere Reserven und dann ging es steil durch den Wald auf die Zielgerade. 12 Stunden später standen wir ALLE wieder bei meinem Auto.
TOURENBERICHT
Aufstieg Kührointhütte 1409 m
Wir sind seid ca. einer Stunde auf der Kührointalm. Haben gut gegessen, gut getrunken und schon Bekanntschaft geschlossen. Gegen 10 Uhr sind wir in Mannheim gestartet und waren kurz vor 17 Uhr am Bahnhof in Berchtesgaden. Anschließend haben wir uns mit dem Taxi an den Parkplatz Hammerstil bringen lassen, wo unsere Tour dann begann. Aufstieg ca. 1,5 Stunden, mörderisch mit dem schweren Rucksack (20,7 kg). Aber nun sind wir da, und mal sehen wie es morgen weitergeht und überhaupt, wie das Wetter wird.
Direkte Watzmann-Ostwand
Das Wetter ist sonnig, gut gelaunt sitzen wir ab 7 Uhr beim reichhaltigen Frühstück. Wir haben beschlossen, bis zum Einstieg der Direkten Watzmann-Ostwand zu gehen und dann zu entscheiden, ob wir den Durchstieg wagen, oder nicht. Es ist immer wieder ein Genuss durch das schöne Watzmannkar zu gehen. Wir laufen entlang des kleinen Watzmanns und queren bei den Watzmannkindern nach Westen bis zum großen Schuttfeld. Ich steige schon mal vor, Karl kämpft sich nach. Um 11.45 Uhr sind wir beim Einstieg und beschließen den Durchstieg durch die Wand. Es wird sich eingebunden und nach einer kurzen Pause steige ich vor in die steile Rinne. Irgendwie, kommt mir die Kletterei heute schwieriger vor, aber sicher, ohne Fehler zu machen, schaffe ich Meter um Meter. Nach dem ich Stand habe, kommt Karl nach. So geht das weiter, bis wir zu dem nach rechts abfallenden Band gelangen. Die Passage wird am kurzen Seil gegangen bis wir an die Stelle kommen, wo links das steile und große Wiederband anfängt. Meter um Meter, steigen wir auf dem Wiederband höher, bis wir den Wächter (Abgesprengter Felskopf) erreicht haben. Dort machen wir Pause und tragen uns ins Wandbuch ein. Für mich das elfte Mal nun schon. Dann wird weiter geklettert. Viele Gämsen sind in der Wand, die kein Ende nehmen möchte und lösen Steinschlag aus. Ich bin zu früh nach links gequert und so müssen wir anspruchvollere Stellen erklettern. Schließlich ist die Drahtsicherung am Watzmanngrat erkennbar, der Gipfelsieg ist nahe. Um 15.45 Uhr stehen wir auf der Mittelspitze auf 2713m und drücken uns die Hände. Doch das Wetter verschlechtert sich zusehends, wir müssen los. Auf dem Hocheck machen wir nochmals kurz Pause, bevor wir den Abstieg bei Nebel und Regen zum Watzmannhaus beginnen. Karl bleibt im Watzmannhaus und ich laufe noch bis zur Kührointalm, wo ich die anstrengende Bergfahrt bei 2 Weizenbier ausklingen lasse.
Aufstieg zum Watzmannhaus
Heute Morgen bin ich um 7 Uhr aufgestanden, habe geduscht, gefrühstückt und dann Karls und meine Sachen gepackt. Mit einem etwa 30kg Rucksack begann ich den Aufstieg über den Falzsteig zum Watzmannhaus bei Nebel und Regen. Ankunftszeit etwa gegen 12 Uhr.
Aufstieg Mittelspitze und Versuch Abstieg Gerade Ostwand im Alleingang
Heute Morgen ging es um 6 Uhr raus. Ausrüstung kurz sortieren, Zahnpflege und dann Frühstück. Gestern Abend, hatte uns das Watzmannhaus noch richtig gut versorgt! Gutes Essen, gutes Bier, schön geschrieben und viel gelesen. Ca. 7.10 Uhr begannen wir den Aufstieg zum Watzmann-Hocheck 2651m. Ziel war für Karl die Mittelspitze und ich möchte die Ostwand im Alleingang abklettern und bin auch wegen der Tour etwas nervös. Unser Abstand vergrößert sich und wir haben beschlossen am Watzmann-Hocheck auf uns zu warten. Etwa eine Stunde nach mir ist Karl am Hocheck, wir machen Fotos und genießen die Aussicht. Karl beschließt nicht mehr zur Mittelspitze zu gehen und ich beginne mit der Gratkletterei auf die Mittelspitze. Ca. 23 Minuten später stehe ich zum 32ten Male auf dem höchsten Punkt des Watzmanns. Meine Nervosität war auf dem Grat etwas verflogen, aber jetzt trifft sie mich wieder mit voller Wucht. Es weht ein eiskalter Wind und ich muss meine Jacke anziehen. Lange Pause darf ich nicht machen, sonst überlege ich es mir noch anders. Helm auf und los geht’s. Vom Gipfel geht erst eine kleine Geröllrinne nach unten, die ich abwärts verfolge. Dann geht es über ein kleines Band nach Links. Die Watzmannfrau, die Ostwand und die Watzmannkinder zeigen sich mit voller Wucht. Sodann begann die Kletterei abwärts. Es ist viel schwieriger als hoch und kostet mich sehr viel Kraft. Ich schaffe es nicht auf der Orginalroute zu bleiben und muss daher schwierigere Passagen abklettern. So kämpfe ich mich Meter für Meter abwärts. Der Wind pfeift manchmal orkanartig, dass wird gefährlich um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen. Endlich sehe ich ca. 100 Meter unter mir das Wiederband, aber ich komme nicht weiter. An einer senkrechten Wand habe ich oben nur Griff, aber mit den Füßen keinen Halt. Unter mir geht es etwa 300 Meter abwärts. Ich ziehe mich hoch und suche eine andere Stelle. Hier sind wir nie im Leben hochgekommen, weiter links müsste es klappen. Aber auch an dieser Stelle muss ich erkennen: Es geht nicht! Wieder habe ich nur an den Händen halt und die Füße finden nichts. Meine Arme scheinen sich vom Umfang zu verdreifachen. Ruhig bleiben, unter enormen Kraftaufwand ziehe ich mich wieder hoch. Auch wenn es mich ärgert, die Tour ist gescheitert. Hier komme ich nie heil herunter. An einem Felsvorsprung mache ich kurz Pause. Ich bin durch die Kletterei völlig erschöpft. Jetzt muss ich 150 Meter wieder frei hochklettern, aber irgendwie komme ich wieder hoch zu Mittelspitze, wo ich mich in die Sonne lege und vor Erschöpfung einschlafe. Zwei Bergsteiger wecken mich durch Hakengeklimmper nach etwa einer halben Stunde. Dann beginne ich den Gratabstieg zum Watzmannhaus.
Abstieg zur Wimbachgrieshütte
Seid etwa einer Stunde bin ich mit Karl an der Wimbachgrieshütte auf 1327 m. Heute morgen sind wir gegen 7.30 Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt. Gestern hatten wir noch einen tollen Hüttenabend, wir haben uns gut unterhalten und Freundschaft mit dem Team vom Watzmannhaus geschlossen. Draußen regnet und stürmt es. Das kann meiner Laune aber nicht viel anhaben- Noch nicht! Bei heftigen, boenartigem Windbeginnen marschieren wir vom Watzmannhaus ab, der Weg zieht sich endlos und ist wegen unseren schweren Rucksäcke sehr unangenehm. Es fängt immer stärker an zu regnen. Der Weg führt von der Wimbachbrücke über das Wimbachtal zum Wimbachschloss und weiter zur Wimbachgrieshütte, der Regen ist noch stärker geworden und zieht an meiner Laune. Gegen 15.15 Uhr treffen wir an der Wimbachgrieshütte ein, die irgendwie beklemmend auf mich wirkt.. Diesmal mal haben wir ein 20 Mann Lager, egal, jetzt wird sich erst mal gestärkt.
Von der Wimbachgrieshütte zum Ingolstädter Haus
Die Nacht im 20 Mann Lager war absolut still- welch Wunder. Ich hatte bis 1.30 Uhr sehr gut geschlafen und ab da, nur noch vor mich hingedöst. Trotzdem bin ich heute Morgen topfit! Wir haben zuerst gefrühstückt und dann als die Meute kam haben wir unsere Rucksäcke gepackt. Leider waren unsere Klamotten genauso nass, wie wir sie gestern Abend aufgehängt hatten. Nicht schön in nasse Kleidung zu schlüpfen und darin los marschieren. Vor der Grieshütte geht es den gewaltigen Schuttstrom, das Wimbachtal aufwärts. Ein gewaltiger Felssturz lässt uns erschaudern, können aber wegen dem Nebel ihn nicht lokalisieren. Am Trischübel Pass auf 1774m lässt der Regen leicht nach. Weiter geht der Steig bis zum Hundstodgatterl auf 2200m Höhe. Man scheint hast da zu sein, steigt den nächsten Absatz hoch und muss erkennen, das der weitere Weg noch doppelt so lang erscheint. Endlich kömmt das Ingolstädter Haus in Sicht, auch ist das Wetter besser geworden und ab und zu kommt mal die Sonne raus. Trotzdem, die Hütte kommt und kommt nicht näher. Irgendwann sind wir doch bei der Hütte und auf 2119m angelangt. Wäsche waschen, duschen, Essen und relaxen.
Vom Ingolstädter Haus zum Riemannhaus
Der Hütten Abend war super, ich hatte mich mit einem Hund angefreundet und wir haben noch vier andere Bergsteiger (Christian, Matthias, Jens und Daniel) kennen gelernt. Heute Morgen hatten wir sechs das gleiche Ziel, das Riemannhaus auf 2177m. Wir sind gemütlich um 7 Uhr aufgestanden und notdürftig gepackt. Eine Erkältung schwächt mich etwas heute. Bis 9 Uhr haben wir im Ingolstädter Haus gesessen und gewartet ob das Wetter besser wurde und haben ausgeharrt. Um 10 Uhr sind wir alle dann los marschiert und nutzten den trockenen Moment aus. Wir liefen in einer regelrechten Steinernen Wüste, die sich aber gewaltig in die Länge zog. Kurz vor dem Riemannhaus begann es heftig und unangenehm zu regnen! Erst mal in den Trockenraum, umziehen, heiße Suppe und heiße Zitrone. Unser Zimmer war eiskalt aber trotzdem haben wir uns dann kurz abgelegt. Für morgen, haben wir mal die Tagesplanung offen gelassen, mal sehen wie morgen das Wetter wird.
Besteigung der Schönfeldspitze
Karl und ich sitzen wieder gemütlich im Riemannhaus. Heute Morgen war es nebelig, ab und zu blauer Himmel und es war etwas wärmer. Wir haben beschlossen unsere vier Wanderkameraden ziehen zu lassen und dafür heute die Schönfeldspitze 2653m zu besteigen. Gegen 9 Uhr, brachen wir mit nur einem Rucksack auf. Am Anfang ging es Richtung Norden auf einem mühsamen Steig, ab und zu hatten wir Eisregen. Als wir höher kamen, tauchten die ersten Kletterstellen auf, diese überwanden wir noch frei, als aber dann weitere haarige Stellen auftauchten wurde das Seil angelegt. Es war eigentlich keine schwierige Kletterei, aber der Fels war nass und es war immer noch sehr nebelig. Am Gipfelgrat gingen wir westwärts, waagrecht unterhalb des Gipfels nach Norden. Rechts ging es ca. 1000 Meter in die Tiefe. Dann wieder auf eben mäßig geneigte Platten zum Gipfel mit dem riesigen Kreuz. Wir trugen uns ins Gipfelbuch ein und machten ein paar Fotos, dann mussten wir wieder absteigen. Öfters hatten wir wieder Eisregen, aber trotzdem hatten wir mit dem Wetter Glück. Sechs Stunden später waren wir wieder am Riemannhaus.
Vom Riemannhaus zum Kärlingerhaus
Seid knapp 2h sind Karl und ich auf dem Kärlinger Haus auf 1630m. Bei der Ankunft, habe ich erst mal Suppe und Kuchen gegessen. Gegen 9 Uhr sind wir heute Morgen bei Schneefall losmarschiert. Aber der Weg war nicht schwierig und ich konnte mich gut orientieren. Anfangs marschierten wir durch eine grau-weiße Steinwüste, aber nach ca. 1 Stunde tauchte wieder das erste Grün unter dem Schnee durch. Gegen 12.10 Uhr hatten wir das Kärlinger Haus erreicht, dann ging es los mit Duschen, rasieren und trocken legen, danach folgte der gemütliche Teil.
Versuch der Besteigung Schottmalhorn im Alleingang
Komisch geschlafen, aber dennoch fit, machte ich mich nach dem Frühstücksbuffet fertig mit nur knapper Ausrüstung. 0,7 Liter Getränk und einem Power Riegel, so zog ich los. Mein Ziel war die Besteigung vom Schottmalhorn. Der Weg führte links am See vorbei, Richtung Funtenseetauern, an der ersten Abzweigung wechselte ich auf einen gut markierten Steig und gewann rasch an Höhe. Bald hatte ich die Schneegrenze erreicht und es wurde etwa schwieriger im Schnee nicht in scharfkantige Löcher zu fallen. Immer weiter ging es nach Westen und schon bald war ich wieder in Österreich. Da ich das Schottmalhorn schon passiert hatte , querte ich nach Süden und stieg auf 2300m auf. Auf selber Höhe, nur durch eine schneebedeckte Senke getrennt, sah ich das Schottmalhorn etwa 1 Stunde entfernt. Ich orientierte mich an diesem markanten Felsgipfel und um so näher ich kam, so wuchsen auch seinen nassen, senkrechten Wände in die Höhe. Ich querte an der Südseite und suchte den Einstieg, als ich plötzlich im dicken Nebel stand. An drei verschiedenen Stellen stieg ich ein, traf aber nie die Orginalroute. In 50 bis 70 Meter Höhe, querte ich die komplette Schottmalhorn Südwand. Aber nichts, ich fand einfach nicht den Einstieg. Frustriert stieg ich auf den Vorgipfel und machte eine paar Bilder. Dann stieg ich fast senkrecht an der Nordflanke ab, da ich keine Lust mehr hatte, den kompletten weg zurück zu gehen. Unten machte sich die körperliche Anstrengung bemerkbar, dann nach Ewigkeiten wegloses Gelände, traf ich wieder auf den Steig, der mich zurück zum Kärlinger Haus brachte.
Kärlinger Haus nach Kühroint Alm
Heute Morgen bin ich um 5.45 Uhr aufgestanden, schlafen konnte ich eh die ganze Nacht nicht, also war ich der erste beim Frühstück. Anschließend altes Spiel, Rucksack packen und Marschier Gardarobe an. Es war zwar bewölkt, aber seid 5 Tagen sah man wieder etwas blauen Himmel. Am Kärlinger Haus wurden noch kurz Fotos geschossen, dann sind wir losgezogen. Super schönes Wetter, die Sonne kam raus und der Weg Richtung Saugasse war angenehm zu gehen. Jeder lief in seinem Tempo, ab und zu wartete ich und Karl schloss wieder auf. Dann kam die Saugasse mit 37 Kehren im Abstieg, ich raste förmlich herunter und machte unten eine kurze Pause. Als wir weiter in Richtung Königssee / St. Bartholomä abstiegen, nahm der Wander und Touristen Verkehr wieder zu. Kurz vor dem Königsee wurde es noch einmal sehr steil und ich sah zwei Ringelnattern, die sich schnell ins hohe Gras flüchteten. Dann waren wir am Seeufer- sehr schön! Wir gingen weiter nach St.Batholomä und machten Pause im Biergarten. Danach, letzter Aufstieg durch den Rinnkendlsteig nach Kühroint. Der Steig zog sich enorm in die Länge und Höhe und nach etwa 2,5 Stunden war ich an der Archenkanzel angelangt. Kurz vor Kühroint sammelte ich meine versteckten Klettersachen ein und unser letzter Hüttenabend begann, bevor wir morgen ins Tal abstiegen und dann noch mal 1,5 Stunden zum Bahnhof marschierten.
Markus Maldinger
Nachtmarsch in Mannheim. Karl als Führer, Teilnehmer Holger und Malde. War Super Interessant und hat viel Spass gemacht!!
60 Kilometer an einem Stück. Von 10.45 bis 05.15 Uhr. 18 Stunden und 30 Minuten ein hartes Stück Arbeit, aber jeder Kilometer hat sich gelohnt!!
1. Tag: Marsch auf Kühroint und Übernachtung. 2.Tag: Marsch durch das Watzmannkar zum Einstieg in die Wand. Ankunft am Gipfel ca. 19.30 Uhr. Bei Finsternis Ankunft auf dem Hocheck um 20.30 Uhr. Notbiwak auf der Hocheck Hütte. 3.Tag: Abstieg über Watzmannhaus zum Parkplatz Hammerstiel
Ralf, Holger, Karl und Malde auf den Höhenwegen rund und in Hirschhorn. Gemütlicher Ausklang in der Altstadt beim Griechen.
Auf dem Fernwanderweg E1 von Ober Hambach nach Buchklingen. Übernachtung im Grünen Baum.